Politik und Architektur, beginnen wir mal philosophisch

Der sehr umstrittene (nationalsozialistische) deutsche Philosoph Martin Heidegger (1889 -1976)  de.wikipedia.org/wiki/Martin_Heidegger hielt 1951 einen Vortrag: „Bauen Wohnen Denken“, worin er ausführt, dass jedes Bauwerk, sowohl als Einzelbauwerk als auch als Siedlung, eine Weltsicht ausdrückt und diese kommuniziert. Das jeweilige Verständnis vom gesellschaftlichen Zusammenleben wir durch die Architektur betoniert.
Gerade die Nazi-Architektur zeigt dieses ganz deutlich. Beispiele heute: Das Bundeskanzleramt (böse Zungen sagen die „Kanzlerwaschmaschine“) in Berlin soll mit seinen großen Bögen Demokratie, Beteiligung und Offenheit ausdrücken, während das jüdische Museum in Berlin, von Daniel Liebeskind, mit seinen Zacken und Spitzen, den kleinen Fenstern und schiefen Böden von großer Angst und Misstrauen zeugt.

Für das „Sehen“ und „Verstehen“ der Zeichensprache der Architektur müssen die Sinne geschärft werden, nur so kann eine positive Einflussnahme entstehen.

Es kam die Frage auf: ist die Berliner Mauer Architektur?
www.fr-online.de/politik/spezials/zeitgeschichte/die-banalitaet-des-bauwerks/-/1477344/2744210/-/item/1/-/index.html
„Die Banalität des Bauwerks“

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