Grüne Baupolitische Handlungsfelder auf Bundesebene, Teil 2

Energetische Sanierung

Um unsere Klimaziele erreichen zu können, kommen wir nicht um die energetische Gabäudesanierung herum. Immerhin entfallen fast 40% des Energieverbrauchs auf den Gebäudebereich.

Bereits 2009 wurden durch entsprechende Programme 1,5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Es wurde dafür eine Fördersumme von 2,2 Mrd. Euro ausgegeben.
Widersinnig ist es aber, dass dieses Förder-Niveau unter der schwarz-gelben Regierung immer weiter reduziert wurde.
Das hat die Investitionen unwirtschaftlich gemacht!
Hinzu kommt, dass durch die ständigen Veränderungen der Rahmenbedingungen eine Investitionssicherheit verhindert wird und somit die Sanierungsquote in 2011 massiv eingebrochen ist.

Die dazu notwendigen Rahmenbedingungen, wie z.B. die Energieeinsparverordnung (EnEV) werden auf Bundesebene diskutiert. Und ein wichtiges Instrument dabei sind die KfW-Kredite, mit denen fast jeder, der mal gebaut oder saniert hat, zu tun hat.
Derzeit werden 1,5 Milliarden für die CO2-Gebäudesanierungsprogramme zur Verfügung gestellt, das reicht aber bei weitem nicht um wirklich Anreize zu schaffen.
Auch eine steuerliche Förderung wird derzeit lediglich diskutiert und nicht zu potte gebracht. Das führt dazu, dass eher ein Rückgang der energetischen Sanierungen zu verzeichnen ist.

Gleichzeitig wird immer laut postuliert, die Einhaltung der Klimaziele würde der Wirtschaft schaden.

Auch die EU Klimakommissarin Connie Hedegaard kämpft gegen das Vorurteil, die Klimaziele würden der Wirtschaft schaden: Eine Wirtschaft, die weniger Ressourcen brauche, könne besser mit Schocks wie einem sprunghaften Anstieg des Ölpreises umgehen, sagte Hedegaard der FTD. „Wenn man sich den steigenden Ölpreis und steigende Kosten für Rohstoffe anschaut, besteht ein größeres Risiko einer Deindustrialisierung, wenn die Wirtschaft nicht energieeffizienter wird.“
p://www.ftd.de/politik/europa/:debatte-ueber-eu-klimaziele-klimakommissarin-kontert-kritik-an-zielen-zur-energieeinsparung/60022029.html

1 Euro öffentliche Mittel für CO2-Sanierungsprogramme löst 9 Euro private Investitionen aus. 2009 wurden mehr als 300.000 Arbeitsplätze dadurch gesichert.

Bauen ist ein GRÜNES Thema

indem wir fordern die veränderten Rahmenbedingungen sinnvoll umzusetzen!
indem wir ein Programm für ökologische Baustoffe fordern!
indem wir ein ganzheitliches Denken  der energetischen Gebäudesanierung zugrunde legen!
indem wir für berechenbare Förderbedingungen sorgen!

Das alles sind GRÜNE Bauthemen im Sinne des Klimaschutz!

Ein Kommentar zu „Grüne Baupolitische Handlungsfelder auf Bundesebene, Teil 2

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