und das ist gut so!
Dabei geht es längst nicht mehr nur um Berlin, Hamburg oder Freiburg.
Der Deutsche Mieterbund warnt sogar vor einer Katastrophe.
„Demos für bezahlbaren Wohnraum“
Die kürzlich herausgegebene „Petslel-Studie“ bestätigt das in Zahlen. Es ist nicht mehr von der Hand zu weisen.
Allein in Baden-Württemberg haben 13 Städte bzw. Ballungsgebiete mit großen Problemen in Zukunft zu rechnen, wenn nicht eingegriffen wird.
Städte die eine „Verwarnung“ bekommen haben sind:
Stuttgart
Göppingen
Rems-Murr-Kreis
Heilbronn
Baden-Baden
Karlsruhe
Heidelberg
Mannheim
Pforzheim
Freiburg
Konstanz
Lörrach
Ulm
Die Städte, die einen überdurchschnittlich wirksamen Bedarf an Sozialwohnungen (mehr als 60 Wohnungen je 1.000 Einwohner) UND eine HARTZ-IV-Quote bei den 55 bis unter 65 Jährigen über 4% (als Indikator für künftige Altersarmut) haben gelten als besonders gefährdet in eine Wohnraumversorgungslücke zu fallen.
Es besteht höchster Handlungsbedarf.
Aber allein mit Wohnungsneubau wird das Problem nicht behoben. Was wir brauchen sind günstige Wohnungen, Wohnungen mit Belegungs- und Mietpreisbindung.
Im Neubaubereich müssen Wohnungen mit Belegungs- und Mietpreisbindung erstellt werden.
Wohnungen, die aus der Belegungsbindung fallen müssen auch nach energetischer Sanierung wieder einer Bindung unterliegen.
Nicht nur für Neubau, auch für energetische Sanierungen müssen vergünstigte Kredite oder Zuschüsse an eine Belegungsbindung geknüpft werden.
Bund Land und Kommunen müssen mit gemeinsamen Förderstrategien diesem Misstand engegnen.