Teil 3: Mietspiegel – was taugt er wirklich?

Was taugt der Ulmer Mietspiegel wirklich?
Wie kommt er zustande?

November 2011 – Im Bauausschuss steht ein Bericht zum Ulmer Mietspiegel an.

Die Südwest Presse berichtet:
Bei den Stadträten überwog Zufriedenheit. Martin Rivoir (SPD): „Ulm steht im Vergleich zu anderen Städten gut da, das liegt auch am großen UWS-Wohnungsbestand.“ Siegfried Keppler (CDU): Wir können froh sein, moderate Grundstückspreise zu haben, denn die bestimmen auch die Mieten.“ Die einzige kritische Anmerkung kam von Annette Weinreich (Grüne): „Der Mietspiegel hat einen geringeren Einfluss als dargestellt.“

Warum unser Mietspiegel alles andere als ein gutes Instrument zur Bestimmung einer angemessenen Miete ist habe ich in meinem blogeintrag vom 07.12.2011 ausgeführt.

Wie fatal sich das auch auf die Berechnung der Mietzuschüsse für Hilfeempfänger und Befürftige auswirkt, dass diese für die Mieten, die sie laut Ulmer Mietspiegel bezahlen müssten in Ulm schon längst keine Wohnung mehr finden können, werden wir knapp 2,5 Jahre später erfahren, dank dem Gutachten von Frau Prof. Weeber: wohnraum_fuer_leistungs-_und_hilfeempfaenger_weeberpartner_kurzfassung_

Wann bekommen wir endlich einen qualifizierten Mietspiegel, wie ihn die allermeisten Städte in Deutschland längst haben?

Auch dieses Thema ist bis heute virulent.
Die Zufriedenheit der Stadträte ist für mich alles andere als nachvollziehbar!

Ein Kommentar zu „Teil 3: Mietspiegel – was taugt er wirklich?

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