Teil 10: Stuttgart 21

Während des Beginns der Legislaturperiode war Stuttgart 21 das allumfassende dominante Thema schlechthin. Die Grüne Fraktion waren am Ulmer Ratstisch die einzigen, die den Tiefbahnhof in Stuttgart in Frage stellten.

Das ging sogar so weit, dass für Viele im Rat auch das konstruktive Zusammenarbeiten mit uns in anderen Fragen nicht erwünscht war.
Wir durften uns so Sätze anhören wie: „Ihr seid ja selber Schuld, dass keiner mit Euch spielen will“.

Ich hätte nicht gedacht, dass es da so große Gräben gibt…

Und auch nach dem Volksentscheid 2011 wurde es nicht richtig besser:

nach dem Volksentscheid wird alles besser

Sogar die SWP titulierte zu dieser Zeit:
„Weinreich rüffelt Gönner“

S 21: Weinreich rüffelt Gönner

Grünen-Stadträtin Annette Weinreich reagiert mit Unverständnis auf jüngste Äußerungen von OB Ivo Gönner zu Stuttgart 21. Wie berichtet hatte er wegen der Kostensteigerungen Verkehrsminister Hermann angegriffen und Rückschläge beim Ulmer Projekt City-Bahnhof darauf zurückgeführt.

SWP | 10.12.2012

Weinreich: „Die Zahlen können wir nicht ignorieren, es wird deutlich teurer. Daher sollten wir nach einer für Ulm akzeptablen Lösung suchen. Ich kann nicht verstehen, wieso der OB lieber nach Schuldigen sucht und diese auch noch an der falschen Stelle findet.“ Fakt sei, dass es beim City-Bahnhof deswegen stocke, weil die Bahn dafür noch keine aussagekräftigen Pläne habe. Von Gönner erwartet sie zuzugeben, dass vor der Volksabstimmung über S 21 mit beschönigten Zahlen argumentiert wurde. Gleichzeitig sei die Neubaustrecke für die Ulmer zu retten, deren Finanzierung nämlich stehe.

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