Ich kann es nicht mehr hören:
„Wir müssen etwas für den sozialen Wohnungsbau tun“
Nun schreit man das aus allen Kanälen, man hört es aus allen politischen Richtungen und Parteien, bei jeder Debatte hat dieses Thema inzwischen seinen Platz, sei es dass man über die Flüchtlinge redet, den Armutsreport, die Stadtentwicklung, die Kultur, Sozialthemen etc….
Es kommt immer gut an zu konstatieren, dass was für den Wohnungsbau getan werden muss.
Dabei ist es für mich symptomatisch für die Art von Politik die derzeit gemacht wird. Das zeigen auch die Meldungen die speziell zur Flüchtlingspolitik derzeit täglich aufpoppen: Es wird viel geredet, aber es wird noch nicht einmal das umgesetzt, was schon längst getan werden KÖNNTE wenn man die bereits gültigen Gesetze anwenden würde!
Und in der Wohnungspolitik? Gebt doch endlich mal zu:
Ihr habt die letzten Jahre geschlafen!
Ihr habt das Thema heruntergespielt!
Ihr seid immer noch nicht bereit das dazu nötige Geld wirklich in die Hand zu nehmen!
Nichts,aber auch gar nichts von den Möglichkeiten, die ich seit Jahren in Ulm zum Thema Wohnungsbau vorgeschlagen habe konnte bisher zur Anwendung kommen.
Zweckentfremdung, Leerstandskataster, soziale Charta bei erhöhtem Baurecht, konzeptionelle Grundstücksvergabe …. etc. etc. etc.
Im Mörz haben wir in Ulm wieder die Wohnungsbaudebatte. Mal sehen ob es wieder lediglich bei Lippenbekenntnissen bleibt. Wie gesagt, es hört sich ja immerhin gut an. Dabei mache ich gerade keinen Unterschied zwischen Politikern von Bund, Land und Kommune.
Zur Info, meine Bemühungen sind hier alle dokumentiert: