Aus der Sicht des Wohnungsmarkts richtig produktiv war die heutige Sitzung des zuständigen Bauausschusses. Rund 500 Wohneinheiten in der ganzen Stadt wurden genehmigt oder durchliefen einen nächsten Genehmigungsschritt. Besonders hervorheben wollen wir drei Vorhaben: das sog. Postdörfle in der Weststadt, wo von gemeinnützigen Baugenossenschaften auf ihrem eigenen Grund rund 100 Wohnungen erstellt werden sollen, das Neubaugebiet ‚Nadelbaumäcker‘ in Eggingen, wo auf GRÜNE Intervention hin nun auch Doppel- statt nur Einfamilienhäuser ermöglicht werden und natürlich die Nachverdichtung in Wiblingen.
Gerade der letzte Punkt stößt trotz umfangreicher Änderungen zu den ursprünglichen Überlegungen auf wenig Gegenliebe. Dabei sind die Änderungen oder vielmehr die neuen Pläne, denn vorher gab es nur Skizzen und keine Pläne, wirklich im Sinne der Forderungen. Eines der drei Grundstücke soll unbebaut bleiben, die Gebäudehöhen wurden um ein Stockwert reduziert und es sollen richtig große Tiefgaragen entstehen, sodass wirklich kein Parkplatzmangel droht.
„Ich hoffe, dass ein Kompromiss gefunden werden kann, damit auch die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner die Pläne mittragen. Wir GRÜNEN wollen noch weiter auf sie zugehen, und durchsetzen, dass es eine verbindliche Zusage der UWS zur Sanierung der umliegenden Gebäude samt Zeitplan gibt, und dass eine Vertreterin oder ein Vertreter der UWS-Mieter*innen aus der Umgebung in die Jury des Preisgerichts eingeladen wird, die über die konkrete Gestaltung der Gebäude befindet. Es wird noch einige Planungsschritte geben, bei denen Änderungen möglich sind. Aber ich will auch betonen, dass Wiblingen nicht gänzlich um die Nachverdichtung herum kommen kann – diese wird es in der ganzen Stadt geben“, so Annette Weinreich.
Annette Weinreich 
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